Gestern gab es für Simon eine kleine Premiere: der Flug mit einer Turboprop-Maschine auf dem letzten  Stück von Riga.

Tallinn ist total bezaubernd – eine komplett restaurierte mittelalterlich Altstadt. Komplett erhalten kann man kaum sagen, denn auch hier wurde in den letzten Kriegsmonaten viel zerstört, ja, auch durch sowjetische Bomber, was jahrzehntelang vertuscht wurde.

 

Unser Quartier liegt im alten Bischofspalais und ist ein ganz verwinkeltes Häuschen. Die ca. 600 Jahre alte Steintreppe ist für Möbelträger unpassierbar, so dass für größere Stücke immer noch der mittelalterliche Aufzug mit Seilen aus dem Dachgiebel genutzt wird. Hier der Blick aus unserem Fenster.

 

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Eigentümer unseres Appartments ist ein finnisches Pärchen. Die haben es vor 10 Jahren gekauft und sind gleich mal hierher gezogen. Kein Wunder: Unternehmen zahlen in Estland keinerlei Ertragssteuern, die Einkommensteuer beträgt durchweg 21% – so wie in den baltischen Nachbar-EU-Ländern auch. Man hat damit in Esltland die kapitalistische Sau voll rausgelassen und das sieht man auch in der Stadt: alles top sauber, schick angezogene schlanke Menschen, spieglende Fassaden.

Tja, die Menschen, vor allem die weiblichen! Würde mich hier ein gewisser Steffen G. begleiten, käme er mit mehrfacher Halsverrenkung wieder. 😉

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